Geschichte des Dolmabahçe-Palastes Garten
Der Garten des Dolmabahçe-Palastes, ein Juwel in der Landschaft Istanbuls, geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Er wurde von den renommierten armenischen Architekten Ohannes und Simon Balyan entworfen und war Teil der Vision von Sultan Abdülmecid I., einen modernen Palast zu schaffen, der europäische Pracht mit osmanischer Eleganz verbindet. Sie diente ursprünglich als privates Heiligtum für die osmanischen Sultane.
Der in den 1850er Jahren eröffnete Garten stellte einen bedeutenden Wandel in der osmanischen Gartenbautradition dar, indem er europäische und osmanische Landschaftsgestaltungsstile kombinierte. Die geometrisch angelegten Wege, die kunstvollen Brunnen und die vielfältige Flora spiegeln eine luxuriöse und raffinierte Ästhetik wider. Als königlicher Rückzugsort war es Schauplatz vieler historischer Ereignisse und Zeuge des Übergangs des Reiches durch verschiedene Epochen.
Als die Türkei 1923 zur Republik wurde, wurde der Dolmabahçe-Palast, einschließlich seines Gartens, in ein Museum und einen öffentlichen Park umgewandelt. Dies öffnete die Tore des Gartens für die Welt und ermöglichte es Besuchern, seine historische und architektonische Pracht zu erkunden. Heute verkörpert er nicht nur die gärtnerischen Fähigkeiten seiner Epoche, sondern dient auch als grüne Oase in Istanbul, die Besucher dazu einlädt, ein Stück des reichen kulturellen Erbes der Türkei zu erleben.